Die IFL-Liste „Freie Arbeitspositionen“ wurde geschaffen, um Lücken zu schließen die entstehen, weil weder Herstellervorgaben noch Kalkulationssysteme alle Arbeitsschritte, die bei der Instandsetzung in den Werkstätten anfallen berücksichtigen (können).
Da global aufgestellter Hersteller in ihren Vorgaben nationale Besonderheiten kaum berücksichtigen, wie z.B. die in Deutschland vorgeschriebenen Prüfung der Dichtigkeit einer Klimaanlage, sind die Herstellervorgaben bei der Unfallinstandsetzung nur bedingt verwendbar.
Einige Hersteller weisen sogar ausdrücklich darauf hin, dass ihre Vorgaben für die Verwendung im eigenen Konzern, nicht aber für den Werkstattalltag erstellt worden seien.
Da Kalkulationssysteme überwiegend auf den Angaben der Hersteller beruhen, ist es normal, wenn sie nicht alle Positionen enthalten. Die IFL-Liste ist ein Instrument, um diese Lücken zu schließen. Gängige Kalkulationsprogramme berücksichtigen dies und ermöglichen Ergänzungen.
Weitere Informationen: IFL-Liste “Frei wählbare Arbeitspositionen” – IFL e.V (ifl-ev.de)