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Zu schnell in der Kurve!

Auto kaputt, Führerschein weg, Strafverfahren droht!

Ein 23-jähriger PKW-Fahrer war mit seinem Fahrzeug beim Durchfahren Kurve auf regennasser Fahrbahn ins Rutschen gekommen und mit einem geparkten Auto kollidiert. Dieses wurde dann noch in ein weiteres geschoben. Am Ende waren alle drei Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wurde auf circa 18.000 Euro geschätzt.  
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03.08.2023
ca. 2 Minuten
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 Was gilt bei nasser Fahrbahn?

Der Grundsatz des § 3 StVO gilt auch bei nassen Fahrbahnen. „Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.“

 Welche Konsequenzen drohen?

Wer dies nicht beachtet riskiert, dass das Fahrzeug den Kontakt zur Fahrbahn verliert und verunfallt! Weiteres Ungemach droht, wenn – wie in dem hier zugrundeliegenden Sachverhalt – die Unfallstelle durch Verkehrszeichen als gefährliche Kurve ankündigt wird und die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h beschränkt ist.

Im Zweifel stehen dann nicht nur der Vorwurf der Missachtung des Gefahrenzeichens und nicht angepasster Geschwindigkeit, sondern auch noch die Sicherstellung des Führerscheins und die Einleitung eines Strafverfahrens wegen Straßenverkehrsgefährdung im Raum.

Was tun, wenn´s geknallt hat?

Für den betroffenen Autofahrer ist die Sache ausgesprochen ärgerlich. Den Schaden an den Fremdfahrzeugen wird zwar voraussichtlich der eigene Haftpflichtversicherer und den am eigenen Fahrzeug ggf. die Kaskoversicherung übernehmen. An der Sicherstellung des Führerscheins und dem Strafverfahren mit ungewissem Ausgang ändert das aber nichts.

Den Kopf in den Sand stecken und darauf hoffen, dass sich am Ende alles regeln wird, ist aber keine Alternative. Regeln wird sich das zwar. Aber um die Konsequenzen abzumildern und das Beste aus der Situation zu machen, sollte die Regelung nicht dem Zufall überlassen, sondern einem erfahrenen und fachlich versierten Anwalt übertragen werden.

Sollten Sie – warum auch immer – in einen Verkehrsunfall verwickelt worden sein oder sollten Ihnen Bußgelder, Punkte ein Fahrverbot oder gar ein Strafverfahren drohen, sprechen Sie mit uns! Das gilt auch bei Ärger mit dem Versicherer!

Voigt regelt!

FAQ

Wie kommt es zu Aquaplaning?

Zu Aquaplaning kommt es, wenn das Wasser vor dem Reifen nicht rechtzeitig abfließen kann und sich aufstaut. In einer solchen Situation kann das Rad dann aufschwimmen und den Kontakt zur Fahrbahn verlieren.

Wer mit seinem Fahrzeug in eine Aquaplaning-Situation gerät, sollte Gas wegnehmen und dadurch die Geschwindigkeit verringern. ABS verhindert zwar ein Blockieren der Räder bei starkem Bremsen und verbessert das Bremsverhalten bei glatter Fahrbahn. Aquaplaning kann es jedoch nicht verhindern.

Lenken Sie nicht gegen! Damit tragen Sie dazu bei, ein Schleudern bei erneutem Bodenkontakt der Räder zu verhindern.

Bildnachweis: Polizei Bielefeld

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